Das ist mal ein Salat, der einen inwendig nährt und wärmt. Jedenfalls ist er bestimmt nichts für „Ich nehm‘ heut nur einen leichten Salat“-Personen. Dafür ist dieser Brotsalat mit Cannellini-Bohnen und Zwiebeln zu deftig und zwiebelig und ölig und durch und durch befriedigend.
Eine besonders angemessene Tageszeit gibt es für ihn eigentlich nicht, man kann ihn immer essen, sogar zum Frühstück. Oder nachmittags um drei. Oder nachts um halb vier. Im Sommer wie im Winter.
Geht ohne Probleme als ganze Mahlzeit durch, nährt und wärmt von innen nämlich fast so zuverlässig wie ein Eintopf: der Brotsalat
Und das Beste ist, dass er so schnell gemacht ist und keines großen Einkaufs bedarf.
Ich mariniere die Cannellini-Bohnen kurz in etwas süßlichem, weißem Balsamico bzw. Condimento bianco, röste in einer Pfanne etwas Weißbrot in sehr gutem Olivenöl, Knoblauch und in diesem Fall etwas Salbei. Dann schneide ich eine Zwiebel auf (am liebsten natürlich Tropea oder die milden Roscoff, die es derzeit überall zu kaufen gibt) und gebe alles auf einen Teller.
Salz, Pfeffer, großzügig Olivenöl und etwas dunklen, gut gereiften Aceto Balsamico drüber, fertig. Geht ohne Probleme als ganze Mahlzeit durch, nährt und wärmt von innen nämlich fast so zuverlässig wie ein Eintopf.