Diese drei zarten Freunde sind gefüllt mit Fave-Püree. Aber vielleicht erst einmal eine kleine Lobeshymne auf die Nudelform der Paccheri.
Paccheri sind großartig. Man kann sie wie Mini-Cannelloni mit allem Möglichen füllen, gratinieren, oder nur füllen und dann entweder auf einem Soßenspiegel servieren oder ganz nackt aufreihen. Und sie sich mit den Fingern in den Mund werfen. Aber auch in einer schlichten Soße sind Paccheri immer wundervoll, sie nehmen schön viel Soße in sich auf und man kann beim Essen seine Zunge hindurch stecken.
Paccheri sind eine wundervolle Pasta-Variante
Die dicken, grünen Fave-Bohnen haben derzeit noch Saison. Ihre Verwendung macht leider Arbeit, aber wie jeder weiß ist Bohnenrüsten eine außerordentlich meditative Angelegenheit und hilft effektiv gegen Nervosität und innere Unruhe. Vieles, was man über Fave wissen muss, steht übrigens bereits hier, deshalb weiter zur Bereitung des Pürees:
Fave-Bohnen mit ein paar Kartoffelstückchen entweder im Sieb über kochendem Wasser dünsten oder im selben Topf in wenig und gesalzenem Wasser so weich kochen, dass sie fast zerfallen. Restliches Kochwasser abgießen. Das Gemüse etwas abkühlen lassen, Olivenöl und Pecorino dazugeben und mit der Gabel alles gut zerdrücken und miteinander vermengen. Mit etwas Pfeffer und wenig Salz abschmecken, denn der Pecorino ist ja schon sehr würzig.
Eine kleine Safran-Fonduta anrühren
Paccheri in Salzwasser kochen. Währenddessen eine kleine Béchamelsauce aus Mehlschwitze, Butter und Milch anrühren. Wieder geriebenen Pecorino unter Rühren darin schmelzen lassen bis eine zarte Fonduta entstanden ist. Ein paar Safranfäden rein, fertig.
Wenn die Paccheri al dente sind, abgießen. Fave-Paste entweder mit einem kleinen Löffel oder mit einem Spritzbeutel in die Paccheri geben. Auf den Soßenspiegel setzen und ein paar Späne Pecorino drüberreiben.