Das Blech

Das Blech

Eine perfekte Pizza verdient ein perfektes Blech. Hier unsere ehrliche Empfehlung für eines der wichtigsten Küchengeräte.

Von Juri Gottschall

In der Splendido-Küche wird nicht nur mit den besten Zutaten gekocht, sondern auch mit einem sehr ausgewählten Repertoire an Küchengeräten, das sich über die Jahre in unserer Küche bewährt hat. Weil uns immer wieder Menschen nach diesem Repertoire fragen, teilen wir es nun in dieser Serie mit unseren Lesern. 

Genauso wie bei den Lebensmitteln, die wir in der Küche verwenden, gilt auch für unsere Küchengeräte: Alle Empfehlungen sprechen wir aus tiefster Überzeugung und echtem Interesse aus. Wir werden nicht von den Herstellern bezahlt und haben alle hier gezeigten Gegenstände von unserem eigenen Geld gekauft.

 

Immer, wenn ich mich in italienischen Städten aufhalte, freue ich mich auf zwei Dinge: Dass ich, wenn ich spontan Lust auf Kaffee bekomme, wahrscheinlich innerhalb von Minuten in einer schönen Bar an der Bar einen perfekten Espresso bekommen werde. Und dass ich, wenn ich spontan hungrig bin, innerhalb von Minuten einen schönen Forno mit frischer Pizza vom Blech finden werde. Ich kann die guten Pizzastücke, die ich in italienischen Bäckereien gegessen habe, schon gar nicht mehr zählen. Bei einer der unzähligen Filialen von Princi in Mailand zum Beispiel oder beim kleinen Forno Pattini in der Via Solferino. Und jedes Mal sage ich danach mit einem selig-debilen Lachen etwas wie „Wieso gibt es sowas eigentlich nicht in Deutschland?“ oder noch öfter „Das müsste man mal zuhause hinkriegen!“.

Wer angesichts solcher Beschreibungen gleich sehnsüchtig luftigen Hefeteig mit saftigem Tomatenbelag und geschmolzener Mozzarella in seinem inneren Holzofen leuchten sieht, dem kann geholfen werden. Denn man kriegt sowas tatsächlich auch zuhause hin. Neben einem soliden Hefeteig, guter Tomatenpassata und hochwertiger Mozzarella, ist vor allem ein unscheinbares und erfreulich kostengünstiges Küchengerät für den heimischen Pizzaerfolg verantwortlich: Das perfekte Blech.

 

Das Blech ist Magie oder ein unausgesprochenes Geheimnis

 

Das einfache Blech aus Metall, wie ich es hier beschreibe, gibt es in Italien in jedem Supermarkt. Es kostet nur wenige Euro, hält ewig und man kann es für fast alles benutzen. Für Obstkuchen und Focaccia oder Schiacciata , für geröstetes Gemüse aus dem Ofen oder eben für Pizza. Es wirkt ein wenig wie Magie oder ein unausgesprochenes Geheimnis. Sobald ich einen Hefeteig in dieses Blech drücke und ihn mit reichlich Olivenöl begossen in den heißen Ofen schiebe, schmeckt das Ergebnis plötzlich nicht nicht mehr nach Pizzatag in der Lehramtsstudenten-WG, sondern nach dem Forno am Campo de‘ Fiori in Rom.

 

Eine fast karamellisierte Kruste

 

Durch seine perfekte Speicherung und Verteilung der Hitze des Backofens, sorgt das Blech für die ideale Konsistenz eines jeden Teiges. Das Fett sammelt sich an seinem Boden und schafft eine fast karamellisierte, frittierte Kruste. Gleichzeitig behält das Gebäck seine Form und man kann es mitsamt des Blechs servieren sogar darin aufbewahren. Hat das Blech seine Arbeit verrichtet, wandert es in die Spülmaschine oder ist in wenigen Minuten mit der Hand abgespült.

Ich fühle mich fast wie ein Betrüger, hier so ein einfaches Küchengerät zu empfehlen. Aber (mindestens) ein solches Blech gehört in jeden Haushalt. Es wird für viele italienische Bäckereimomente sorgen. Freunde und Pizzafans können das bestätigen.

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