Raviolibrett

Das Raviolibrett

Gefüllte Pasta leicht gemacht: Das perfekte Brett für Ravioli.

Von Juri Gottschall

In der Splendido-Küche wird nicht nur mit den besten Zutaten gekocht, sondern auch mit einem sehr ausgewählten Repertoire an Küchengeräten, das sich über die Jahre in unserer Küche bewährt hat. Weil uns immer wieder Menschen nach diesem Repertoire fragen, teilen wir es in dieser Serie mit unseren Lesern. 

Genauso wie bei den Lebensmitteln, die wir in der Küche verwenden, gilt auch für unsere Küchengeräte: Alle Empfehlungen sprechen wir aus tiefster Überzeugung und echtem Interesse aus. Wir werden nicht von den Herstellern bezahlt und haben alle hier gezeigten Gegenstände von unserem eigenen Geld gekauft.

 

In meiner Küche gibt es eine Schublade, deren Inhalt fast ausschließlich der Nudelproduktion vorbehalten ist. Dort finden sich zum Beispiel ein Nudelholz, die Nudelmaschine, die Chitarra und natürlich unzählige kleine Rädchen und Ausstechförmchen für die verschiedensten runden, dreieckigen oder quadratischen Nudelformen. Dieser kleine Setzkasten für Pastaliebhaber macht mir große Freude. Weil ich mich bei der Benutzung fühle wie eine alte Nonna, die schon seit 50 Jahren die kleinen Blechförmchen vom Wochenmarkt in einem italienischen Bergdorf benutzt und deren Pasta trotzdem besser schmeckt als vieles, was man außerhalb von kleinen Bergdörfern so als Pasta Fresca vorgesetzt bekommt.

Je länger und intensiver man sich allerdings mit einem Thema beschäftigt, desto mehr spürt man mit der Zeit die Schwächen des Materials. Man kennt das aus anderen Bereichen. Wer gerne viel spazieren geht, kauft sich doch irgendwann richtige Laufschuhe. Wer nicht mehr nur einmal die Woche aus Spaß den Golfplatz aufsucht, braucht irgendwann bessere Schläger. In der Küche gilt: Die Pastarädchen aus Aluminum vom Wochenmarkt sind eben leider doch nicht so gut wie sie unter dem Einfluss anfänglicher Romantik erscheinen.

Das hygienisch einwandfreie Raviolibrett

 

Deshalb besitze ich seit einiger Zeit als Ergänzung der Traditionsware ein Raviolibrett des Herstellers Marcato. Aufmerksamen Lesern ist diese Marke keine Unbekannte. Auch bei der Nudelmaschine schwören wir auf die Qualität dieser Firma. Im Gegensatz zu einfachen Raviolibrettern aus dem Supermarkt, vom Markt, aber sogar von Manufactum und aus guten Küchenläden, ist das Marcato-Brett schwer, stabil und hochwertig gearbeitet. Sein größter Vorteil allerdings ist: Der Nudelteig kommt nicht wie bei anderen Brettern in Kontakt mit gegossenem Aluminum, was natürlich gesundheitlich zumindest fragwürdig ist und manchmal unappetitliche schwarze Metallflecken auf der Pasta hinterlässt.

Bei Marcato liegt der Teig auf hygienisch einwandfreiem Kunststoff und die fertigen Nudeln lassen sich einfach entnehmen. Außerdem werden sie von messerscharfen Zähnen getrennt. Man kann den Teig mit dem mitgelieferten wirklich hervorragenden metallenen Nudelholz auch perfekt ausrollen. Die Reinigung geht in wenigen Minuten vonstatten und die Plastikteile dürfen sogar in die Spülmaschine.

Ravioli sind nicht meine immer präferierte Nudelform. Ich schätze auch handgefaltete Tortelli, Tortellini und Agnolotti sehr. Soll es aber mal schnell gehen und die Lust auf gefüllte Pasta einen nicht für Stunden in der Küche festsetzen, ist das Raviolibrett ein Traum. Es macht Spaß, ist hochwertig gearbeitet, sieht gut aus und fühlt sich fastastisch an. Einziges Manko: Es ist ein bisschen teuer. Aber das ist ja bei den meisten Dingen mit diesen Eigenschaften der Fall.

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Marcato Raviolibrett

 
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