In der Splendido-Küche wird nicht nur mit den besten Zutaten gekocht, sondern auch mit einem sehr ausgewählten Repertoire an Küchengeräten, das sich über die Jahre in unserer Küche bewährt hat. Weil uns immer wieder Menschen nach diesem Repertoire fragen, teilen wir es nun in dieser Serie mit unseren Lesern.
Genauso wie bei den Lebensmitteln, die wir in der Küche verwenden, gilt auch für unsere Küchengeräte: Alle Empfehlungen sprechen wir aus tiefster Überzeugung und echtem Interesse aus. Wir werden nicht von den Herstellern bezahlt und haben alle hier gezeigten Gegenstände von unserem eigenen Geld gekauft.
Wer gerne kocht, sollte auch das richtige Werkzeug dafür haben. Ein gutes Messer zum Beispiel. Oder ein gutes Schneidebrett, um mit diesem Messer zu arbeiten. Und das passende Besteck, um das Gekochte dann zu verzehren. Doch selbst die mit dem schönsten Messer auf dem besten Brett geschnittenen Zutaten bringen nichts ohne: einen guten Topf.
Ich glaube, jeder hat in seiner Küche einen Lieblingstopf. Vergleichbar mit einem Lieblingsparfum. Während man die besonderen Parfums nur zu besonderen Anlässen trägt, zum Beispiel morgens, abends, zum Sport, zuhause, zur Beerdigung, zum Rockkonzert, geht das Lieblingsparfum immer. Und so ist auch der Lieblingstopf im Grunde für jedes Gericht ideal. Und noch dazu von unvergleichlicher, unverwüstlicher Qualität. Man freut man sich jedes Mal wieder, an ihm zu riechen. Pardon, ihn auf den Herd zu stellen.
Ein Topf aus Eisen
Mein Lieblingstopf ist aus Gusseisen und stammt aus Frankreich. Beziehungsweise stammt er von meinen Eltern, die ihn wiederum von ihren Eltern bekommen haben, die ihn wiederum aus Frankreich haben. Das Schöne an ihm ist: Er ist ein Klassiker. Man bekommt ihn auch heute noch in genau der selben Qualität und Güte und wahrscheinlich wird man ihn auch wieder an seine Kinder und Kindeskinder weitergeben können. Weil ein Topf aus Gusseisen unzerstörbar ist. Und weil man ihn für alles gebrauchen kann.
Was aber zeichnet ihn neben seiner Langlebigkeit und Schönheit in der Küche aus? Ein Topf aus Eisen hat eine sehr gleichmäßige Hitzeverteilung. Er reagiert schnell, fühlt sich massiv an und hat eine Beschichtung aus Emaille, die mit der Zeit ein wenig Patina bekommt, es aber mit jeder mit Teflon beschichteten Hochleistungspfanne aus dem Weltraumlabor aufnehmen kann. Ich benutze meinen Topf für alles, was sich gerne Zeit lässt. Zum Beispiel um Artischocken vorzubereiten, Brühe zu kochen oder mich den ganzen Tag am Duft eines Ragù zu erfreuen. Ich habe auch schon Brot darin gebacken oder einen Braten zubereitet und sein bester Anwendungszweck überhaupt ist die Zubereitung eines Risottos. Die gleichmäßige Hitze lässt den Reis perfekt zart garen.
Hightech verkleidet als rustikales Kochgeschirr
Der Topf aus Gusseisen funktioniert übrigens überall: Im Backofen, auf der Gasflamme und auf dem Induktionskochfeld. Und wenn was übrig geblieben ist, passt er mit seinem perfekt schließenden Deckel sogar in den Kühlschrank. Nach getaner Arbeit wandert er in die Spülmaschine.
Mein Topf hat außerdem einen hohen Rand im Deckel. Dort können Eiswürfel oder kaltes Wasser eingefüllt werden, die dann im Inneren den aufsteigenden Dampf sofort wieder kondensieren lassen und durch dünne Rippen an der Unterseite des Deckels auf den köchelnden Braten abtropfen lassen. Hightech verkleidet als rustikales Kochgeschirr. Das ist es, was es den Topf auszeichnet.
Kaufen kann man den Topf aus Gusseisen in jeder Größe von verschiedensten Herstellern. Billig sind sie alle nicht, aber auch niemals unbezahlbar. Und außerdem muss der Anschaffungspreis ja auch auf viele Jahre und mehrere Generation aufgeteilt werden.
Der Klassiker ist wahrscheinlich von Le Creuset. Aber auch die Varianten von Staub stehen dem in nichts nach. Ich wünsche mir, dass jeder mindestens einen Lieblingstopf hat und am besten sofort damit beginnt mit ihm zu kochen.
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