Splendido Weingläser

Die Gläser

Schöne Weingläser gesucht? Wir haben diese für uns entdeckt. Eine neue Folge unserer ehrlichen und unabhängigen Produktempfehlungen.

Von Juri Gottschall

In der Splendido-Küche wird nicht nur mit den besten Zutaten gekocht, sondern auch mit einem sehr ausgewählten Repertoire an Küchengeräten, das sich über die Jahre in unserer Küche bewährt hat. Weil uns immer wieder Menschen nach diesem Repertoire fragen, teilen wir es nun in dieser Serie mit unseren Lesern. 

Genauso wie bei den Lebensmitteln, die wir in der Küche verwenden, gilt auch für unsere Küchengeräte: Alle Empfehlungen sprechen wir aus tiefster Überzeugung und echtem Interesse aus. Wir werden nicht von den Herstellern bezahlt und haben alle hier gezeigten Gegenstände von unserem eigenen Geld gekauft.

 

Diese Serie befasst sich eigentlich mit sogenannten Küchengeräten. Also mit Bratpfannen, Töpfen, Messern und all dem, was technisch in der Küche so zum Einsatz kommt. Kurz gesagt: Sie befasst sich mit Werkzeug. Da man aber auch das mit dem perfekten Werkzeug zubereitete Essen genießen möchte, ist die Ästhetik auf dem Tisch genauso wichtig.

In Sachen Geschirr ist die Lage klar. Wir benutzen in der Splendido-Küche, genauso wie in unserem Kochbuch und auf fast allen Fotos, ausschließlich die handgearbeitete Keramik von KH Würtz, die sich auch in einigen der besten Restaurants der Welt findet. Deshalb verkaufen wir ausgewählte Stücke auch in unserem Shop und bekommen von allen Seiten begeistertes Feedback dafür.

Schwieriger sieht es beim Thema Gläser aus, genauer gesagt beim Thema Weingläser. Selbst als eher nicht dezidierter Weintrinker, liebe ich langstielige Gläser aus dünnem Glas. Sie schmeicheln den Lippen beim Trinken, beschlagen beim Befüllen mit kalten Getränken wie auf einem Werbefoto und lassen fast alles besser schmecken. Den Orangensaft zum Frühstück, den Aperitif am Nachmittag und natürlich – aber bei Weitem nicht nur – den Wein zum Essen.

 

Vielfältige positive Eigenschaften

 

Ich habe schon einige Gläser in der Küche gehabt. Sehr günstige in Supermarktqualität und ziemlich teure, mundgeblasene, handwerklich hergestellte. Ich habe auf diversen Reisen durch die Glasgegenden Deutschlands viele Klassiker direkt bei den Herstellern gekauft. Eines hatten sie alle gemein, weshalb ich hier auch konsequent in der Vergangenheit von ihnen spreche: Weingläser gehen kaputt. Egal, ob man sie in der Spülmaschine oder vorsichtig per Hand spült, egal ob man sie abtrocknet und poliert oder sie nur abtropfen lässt. Weingläser kippen um, fallen in die Spüle oder werden anderweitig unsanft behandelt. Deshalb sollte man sie als das begreifen, was sie sind: Als einen Gebrauchsgegenstand, der einem gewissen Verschleiß ausgesetzt ist.

Vor einiger Zeit (ich brauchte aus oben genannten Gründen mal wieder neue Gläser) stieß ich auf die Weingläser des Herstellers Stölzle. Die Gläser von Stölzle gehören nicht zu den großen Klassikern oder üblichen Verdächtigen. Dabei haben sie vielfältige positive Eigenschaften: Durch die sogenannte Feuerpolitur sind sie, obwohl freilich industriell hergestellt, äußerst stabil und robust. Die Gläser werden außerdem mit moderner Lasertechnologie geschnitten, weshalb sie hauchdünn und fein wirken. Im Gegensatz zu vielen anderen Gläsern der großen Hersteller haben sie so gut wie keine Nähte und fühlen sich fast an wie hochwertige Manufakturgläser. Ich spüle sie konsequent in der Spülmaschine.

Die Gläser werden in der Lausitz hergestellt und schmücken mit ihrer gefälligen, klassischen Gestaltung jeden Tisch. Ich benutze vor allem den sogenannten Weißweinkelch, der selbstverständlich nicht nur für Weißwein, sondern für fast alles einsetzbar ist. Es gibt aber natürlich auch klassische Gläser für Rotwein oder Champagner.

Natürlich gehen auch die Gläser von Stölzle kaputt. Aber es tut nicht so weh. Weil sie zum einen nicht in mühevoller Handarbeit produziert wurden und zum anderen überhaupt nicht teuer sind. Das sehen anscheinend auch viele andere Menschen so. Denn seit ich die Gläser von Stölzle kenne, entdecke ich sie ständig in allen möglichen Restaurants – übrigens sogar in Italien.

 
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