Benrider Mandoline

Die Mandoline

Macht keine Musik, dafür hauchdünne Kartoffelscheiben, Karottenstifte und andere in der Küche sehr nützliche Dinge.

Von Juri Gottschall

In der Splendido-Küche wird nicht nur mit den besten Zutaten gekocht, sondern auch mit einem sehr ausgewählten Repertoire an Küchengeräten, das sich über die Jahre in unserer Küche bewährt hat. Weil uns immer wieder Menschen nach diesem Repertoire fragen, teilen wir es nun in dieser Serie mit unseren Lesern. 

Genauso wie bei den Lebensmitteln, die wir in der Küche verwenden, gilt auch für unsere Küchengeräte: Wir agieren unabhängig. Alle Empfehlungen sprechen wir aus tiefster Überzeugung und echtem Interesse aus. Wir werden nicht von den Herstellern bezahlt und haben alle hier gezeigten Gegenstände von unserem eigenen Geld gekauft. 

 

Geht es um Küchenwerkzeuge, und um nichts anderes geht es ja in dieser kleinen Serie, geht es eigentlich fast immer ums Schneiden. Deshalb haben wir auch in den vergangenen Wochen unsere favorisierten Messer und Schneidebretter empfohlen. Wir freuen uns übrigens sehr, dass so viele Leser dieser Empfehlung gefolgt sind und hoffen, dass sie damit genauso viel Freude haben werden wie wir.

In der Küche gibt es aber Situationen, in denen selbst das beste Messer auf dem besten Brett noch zu viel Arbeit machen würde. Wenn man zum Beispiel Kartoffelsalat für eine ganze Tafel vorbereiten möchte oder gerne sehr fein gewürfeltes oder in Streifen geschnittenes Gemüse im Salat isst.

Zu diesem Zweck wurde die Mandoline erfunden. Nicht das Musikinstrument, sondern das Küchengerät. Es gibt die Mandoline in Qualitätsstufen von Fußgängerzone bis Manufactum und sie folgt immer demselben Prinzip: Ein Brett mit Messereinsatz, derer diverse zum Auswechseln. 

 

Produkte zum Preis eines Kurzurlaubs

 

Als ich mich vor Jahren einmal in einem großen, etablierten Haushaltswarenladen zum Thema Mandoline beraten ließ, empfahl man mir ein Edelstahlprodukt aus Frankreich zum Preis eines Kurzurlaubs. Spricht man hingegen mit Köchen, Gastronomen oder einfach nur Leuten, die etwas Ambition in der Küche besitzen, ist der Fall eigentlich klar: Die einzige brauchbare Mandoline – und zwar sowohl was Preis als auch Leistung angeht – ist ein kleines, unscheinbares Stück Kunststoff aus Japan namens Benriner.

Die Benriner Mandoline ist erstaunlich stabil und kompakt (ein nicht zu unterschätzender Faktor bei eher selten benutzten Küchengeräten, die irgendwo verstaut werden müssen).
Sie hat rasend scharfe Klingen, kommt mit drei soliden Edelstahleinsätzen für verschieden dicke Streifen aus und kann nach der Benutzung bedenkenlos in der Spülmaschine verschwinden. Sie besitzt also alles und – typisch japanisch – weder mehr noch weniger als man wirklich braucht. Obendrein sieht sie gut aus und kostet keine 50 Euro. Ein fairer Deal.

Wer die Benriner in der Schublade hat, wird in Zukunft mehr Kartoffelgratins und Fenchelsalate essen und sich weniger ärgern. Versprochen.

 

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