La Fettunta

Wie, Brot mit Olivenöl? Wir sprechen hier von einem Festessen, einer Kunstform, einem Hochgenuss: Der Fettunta.

Von Mercedes Lauenstein

Hat man ein erntefrisches Olivenöl, wird aus einer einfachen Scheibe Brot eine Feierlichkeit: Die Fettunta. So heißt in einigen Regionen Italiens die nach der Olivenernte nahezu unerlässliche Kombination von Brot und frischem Öl.

Frisches Weißbrot eignet sich genauso gut wie altes Brot für eine würdige Fettunta. Die Brotscheiben werden ohnehin geröstet, ob im Ofen, über dem Feuer oder im Toaster. Goldgelb und knusprig soll das Brot sein. Wer es noch schärfer, aromatischer und, angenehmer Nebeneffekt: gesünder will, reibt es nach dem Bräunen noch mit einer halbierten rohen Knoblauchzehe ein. Nun das grüne Elixir namens Olio Nuovo großzügig darüber gießen.

Oregano passt auch gut, das potenziert nicht nur die Aromen, sondern verstärkt gleich noch einmal die gesundheitlichen Vorteile – schon hat man Hausmittel und Genuss kombiniert. Drei, vier Scheiben davon, dazu Vino Nuovo und das Abendessen ist vollbracht.