Orangenfilets

Orangenfilets

Meditieren und gleichzeitig Orangenfilets produzieren? Wir wissen, wie das geht. Und wofür es gut ist.

Von Mercedes Lauenstein

Eine der besten und befriedigendsten Meditationsstrategien für Menschen, denen im Zimmer rumsitzen beim Meditieren zu anstrengend ist: Orangenfilets für den späteren Einsatz in diesem oder jenem Salat, in der Nachspeise oder zum Einfach-so-essen in Zucker einlegen. Gilt auch für Grapefruits oder andere Zitrusfrüchte, mit denen man selbstverständlich ebenso verfahren kann wie sogleich beschrieben. Natürlich eignen sich Halbblutorangen wie etwa die Tarocco-Orange noch besser dazu als alle anderen, allein aus farblichen Gründen. Zwischen November und März gibt es sie in mustergültiger Qualität. Man kann gar nicht genug davon verzehren. Denn sobald der Winter vorbei ist, vermisst man sie schon wieder.

Orangen von ihrem oberen und unteren Deckel befreien, so dass schon das Fruchtfleisch zu sehen ist. Jetzt von oben nach unten mit dem Messer entlang ihrer runden Form die Schale samt der weißen Schicht unter der Schale herunterschneiden. Die einzelnen Orangenfilets zwischen den Trennhäuten herausschneiden und in eine Schale geben. Die übrigen Trennhäute mit den sauberen Händen über den Filets auspressen, so dass die Filets in ihrem eigenen Saft liegen. Nach Belieben zuckern und noch etwas von der unbehandelten (und sicherheitshalber heiß abgewaschenen) Schale der Frucht in feinsten Spänen darüber reiben. Einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen und die Orangenfilets am besten auch kalt direkt aus dem Kühlschrank essen.