Pizza Marinara

Pizza Marinara

Eine Party unter besten Freunden, das ist die köstliche Pizza Marinara.

Von Mercedes Lauenstein

Die Kombination Pizzateig, Tomatenpassata, Knoblauch, Sardellen und getrockneter Oregano – oder auch: Pizza Marinara – ist so etwas wie eine Geburtstagsparty unter allerbesten Freunden. Die Gästezahl ist angenehm überschaubar, alle verstehen sich und niemand ist eingeladen, der die Laune verderben könnte. Kein Wunder, dass man sich nach so einer Party fragt, wozu es überhaupt noch andere Partys gibt. Aber wahrscheinlich genau deshalb: um im Abgleich mit ihnen festzustellen, dass weniger halt doch mehr ist.

 

Alle Zutaten der Marinara sind seit Jahren beste Freunde

 

Etwas ganz Ähnliches haben sich vor vielen Jahren auch schon die Marinai von Neapel gedacht, nach denen die Pizza Marinara benannt ist. Wobei die Ur-Marinara aus dem 18. Jahrhundert sogar noch reduzierter, nämlich ohne Tomaten, nur mit Öl, Oregano und Knoblauch auskam. Allenfalls gab es noch Kapern oder Oliven dazu, bevor endlich die Tomate um Neapel heimisch wurde und sich nicht nur als neue Universalzutat, sondern auch als essentieller Bestandteil der Marinara durchsetzte.

Also, los: Pizzateig entweder nach unserem Rezept für Geduldige oder Ungeduldige vorbereiten und ein paar Stunden vor der Zubereitung Raumtemperatur annehmen lassen. Falls man keine Lust oder Zeit für Hefeteigexperimente haben sollte, kann man auch in Deutschland hin und wieder frischen Pizzateig kaufen, der ohne zweifelhafte Zusatzstoffe auskommt. Zum Beispiel bei unseren geschätzten Kollegen von Viani. Siehe unseren Produkt-Tipp weiter unten.

 

Die Pizza Marinara ist auch ohne Sardellen eine Köstlichkeit für sich

 

Während der Ofen auf maximale Temperatur aufheizt, eine gute Tomatenpassata mit nichts als etwas Salz und Knoblauch würzen. Dann den Pizzateig bei Zimmertemperatur dünn ausziehen und die Passata und auf dem Teig verteilen. Vorsicht: Nicht zu viel Tomate verwenden. Die Pizza soll später nicht schwimmen, sondern nur leicht mit Tomate bedeckt sein. Ob man den Knoblauch später in Scheiben auf die Pizza legt, oder lieber zuvor ein wenig in der Passata kochen oder ziehen lässt, ist Geschmacksache. Wir haben in diesem Fall eine bereits mit Knoblauch gekochte Passata verwendet.

 

Pizza Marinara

Nun die Sardellen auf der Pizza anordnen. In Öl eingelegte Sardellen können wie sie sind auf die Pizza, in Salz eingelegte Sardellen sollte man vorher ausgiebig unter fließendem Wasser abspülen. Wilden, getrockneten Oregano darüber zupfen, einen großzügigen Filo d’olio ergänzen und ab in den möglichst heißen Backofen mit der Angelegenheit. Apropos: Wer weder Pizzaofen noch Pizzastein hat, dem empfehlen wir das bewährte Pizzablech.

Bei 300° C ist die Pizza in wenigen Minuten durchgebacken und leicht gebräunt. Sie erfüllt die ganze Küche mit dem zarten Duft von frischem Gebäck und schmeckt besser als jedes Fertiggericht.

 

Pizza Marinara

 

Produktkunde

Kleine Produktkunde: Pizzateig

 

Um Pizzateig ranken sich Mythen und Legenden, die bei der Verwendung des richtigen Mehls anfangen, und beim Philosophieren über den Einsatz von Hefe, Sauerteig, Temperatur, Gehzeit und sogar die richtige Wasserqualität nicht aufhören. Tatsache ist: Es gibt erschreckend viel schlechte Pizza und die Unterschiede sind, gerade für ein solch vermeintlich einfaches Lebensmittel, wirklich riesig. Tatsache ist aber auch: Es gibt sehr viele Restaurants, Imbisse und Bäckereien, die sehr ansehnliche bis sehr gute Pizza backen ohne das Pizzabacken zu einer riesigen Wissenschaft zu machen. So schwierig kann es also auch wieder nicht sein.

In Italien gibt es die schöne Tradition, dass fast jeder halbwegs große Supermarkt täglich frischen Pizzateig zubereitet und verkauft. So kann man sich auch spontan entscheiden zuhause Pizza zu backen und muss nicht 24 Stunden vorher schon das Abendessen für den nächsten Tag planen. Denn was jeder richtig gute Pizzateig unbedingt und zwingend braucht, ist: Zeit.

Normalerweise empfehlen wir an dieser Stelle Produkte, die man sich im Onlineshop unseres Partners Viani bestellen kann. Hier ist das ein wenig anders. Denn Viani hat in vielen deutschen Städten Läden, in denen man nicht nur großartige Lebensmittel aus vorbildlicher Herkunft für den täglichen Bedarf einkaufen kann. Es gibt dort auch täglich frisch gemachten Pizzateig zu kaufen, der, genauso wie beim italienischen Vorbild, vor Ort zubereitet und gereift wird. Man bekommt ihn in schönen Mehrweggläsern und kann ihn sofort benutzen. Wir können den von Viani hergestellten Pizzateig mit bestem Gewissen empfehlen. Er besteht aus Mehl, Olivenöl und – sehr italienisch – einer Mischung aus Lievito Madre und Hefe, so wie ihn seit einiger Zeit auch viele moderne Pizzerien von Mailand bis Kalabrien zubereiten.

Seit einiger Zeit verkauft Viani ebenfalls eine Pizzabox, die beste Mozzarella und Tomatenpassata enthält. Wer sie online bestellt, bekommt Mehl und Hefe dazu um zuhause sofort mit dem Teigkneten anzufangen. Wer sie persönlich in einem Laden mitnimmt, kann sich auf den frischen Pizzateig freuen und so noch schneller mit dem Backen beginnen.

 

 


Für unsere kleine Produktkunde arbeiten wir mit ausgewählten Händlern zusammen, die hochwertige Lebensmittel aus nachvollziehbarer Herkunft zu fairen Bedingungen versenden. Alle Empfehlungen sprechen wir aus tiefster Überzeugung und echtem Interesse aus. Trotzdem sind wir verpflichtet, diese Rubrik als Werbung zu kennzeichnen, was wir hiermit tun. Hier gibt es weitere Informationen zu unseren Bezugsquellen.