Seit über 40 Jahren pflegt die Familie März mit helvetischem Migrationshintergrund und viel Leidenschaft die in der Mehrzahl vielhundertjährigen Olivenbäume des Balduccio-Hofes am Südhang des toskanischen Montalbano. Im Laufe der Zeit konnten immer mehr Olivenhaine dazugepachtet oder gekauft werden und seit 20 Jahren ist eine eigene Ölmühle in Betrieb. Diese Frantoio wird jedes Jahr den neuesten Erkenntnissen der Forschung angepasst: Es kommt kaum vor, dass zwei Jahre hintereinander nicht in qualitätssichernde Neuerungen investiert wird.
Für ein gutes Öl brauchts in erster Linie gute Oliven! Doch sobald diese geerntet sind, muss es schnell gehen. Nur wenige Stunden nach der Ernte werden die Früchte verarbeitet. Bei kühlen Temperaturen muss in der Ölmühle gearbeitet werden, unter Luftabschluss, ohne Wasserzusatz und rasch! Und sobald das Öl aus der Zentrifuge fließt, muss es gefiltert werden. Nur so ist es haltbar, denn trübes Öl verdirbt rasch.
Die Gründer Eva und Andreas sind mittlerweile ins zweite Glied getreten, doch sie stehen Sohn Adriano, der den Betrieb heute leitet, zusammen mit dessen Bruder Alexis und Schwester Elena mit Rat und Tat zur Seite. Das Familien-Team hat dank seines unbeirrbaren Qualitätswillens und der jahrzehntelangen Erfahrung viel erreicht: Das Öl ist Anfang des neuen Jahres oft schon ausverkauft. Die Balduccio-Kunden wissen, dass sie bereits im September ihre Bestellung aufgeben müssen, wollen sie nicht leer ausgehen.
Olivenölinteressierte sind stets willkommen, egal ob Balduccio noch etwas zu verkaufen hat oder nicht. Es ist Mission und Freude von Adriano und seiner Familie, Wissen und Kultur um den Olivenbaum und dessen Öl weiterzugeben. E-Mails an info@balduccio.it, mit denen Besucher ihr Kommen ankündigen, werden sofort beantwortet.