Wie viele andere baut auch der Betrieb von Christina Ghizzi in der Po-Ebene eine Vielfalt von Gemüse an, das sowohl auf den Märkten der Umgebung als auch direkt auf dem Hof verkauft wird. Die Ghizzis haben sich insbesondere auf wilde Gemüsesorten spezialisiert, die man nur noch selten findet. Das in Italien erba spontanea genannte Unkraut wird von der Familie und ihren Erntehelfern per Hand geerntet und gilt mittlerweile wieder als Delikatesse. So findet man hier wilden Mohn, im Frühling wilden Spargel und immer wieder unzählige bittere Radicchio- und Zichorien-Varianten, von denen die meisten noch nicht einmal Namen tragen. Pestizide kommen dabei keine zum Einsatz und obwohl die Ghizzis jedes erdenkliche Obst, Gemüse und auch diverse Getreidesorten kultivieren, verzichten sie auf den Anbau von Mais, da dessen Anbau ohne Pestizide kaum möglich ist.
Einige von den Unkrautsorten der Ghizzis eignen sich als Salat, andere kann man gekocht zubereiten. Köstlich sind sie alle. Rezepte sollte man direkt beim Einkauf erfragen, die Ghizzis geben gern Auskunft.