Die Panini-Kolumne ist aus ihrem Sabbatical zurück! Und was hat sie mitgebracht? Eine geniale Idee: Parmigiana zwischen zwei goldbraun getoasteten Brotdeckeln. Liegt ja auch auf der Hand, irgendwie, denn wen bitteschön beschleicht beim Verzehr einer Parmigiana nicht hin und wieder das Gefühl, das irgendwie die Sättigungsbeilage fehlt? Wo in einer Lasagna Nudelschichten sind, ist bei der Parmigiana: Nichts. Beziehungsweise hin und wieder ein paar verschwindend unauffällige Semmelbrösel, aber das war es dann schon an Kohlenhydrat.
Wen bitteschön beschleicht beim Verzehr einer Parmigiana nicht hin und wieder das Gefühl, dass irgendwie die Sättigungsbeilage fehlt?
Also. Wir bereiten natürlich nicht unbedingt extra eine ganze Parmigiana zu, um unser Sandwich zu belegen, auch wenn das problemlos möglich wäre. Der Einfachheit halber lehnen wir die Zubereitung der Aubergine lediglich an der Parmigiana an. Aubergine in etwa 3 bis 4 Milimeter dicke Scheiben schneiden und in reichlich Öl goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Aus hervorragenden getrockneten Tomaten oder Ofentomaten im Glas, frischem Knoblauch, Pecorino, Parmigiano Reggiano, Basilikum, etwas Olivenöl und je nach Belieben noch etwas Peperoncino vorsichtig ein noch stückiges Pesto pürieren. Es dürfte salzig genug sein, um die ungesalzene Aubergine zu würzen.
Beide Weißbrotdeckel mit diesem Pesto bestreichen, die goldbraun gebratene Aubergine dazwischen legen und mit einigen Scheiben jungen Provolone bedecken. Der schmilzt auf einem Panino viel geschmeidiger und vor allem weniger wässrig als frische Mozzarella. Unter den Sandwich-Grill legen (oder wahlweise in die Pfanne oder den Ofen) und wenn der Käse geschmolzen ist, zu einem Glas Rotwein servieren.